Das Projekt HeileHaus wurde 1981 ins Leben gerufen und leistet seitdem auf Naturheilkunde basierende, gesundheitsfördernde Arbeit, die sich besonders an sozial benachteiligte Menschen richtet.
Gesundheitsförderung und Gesunderhaltung durch die Vermittlung von naturheilkundlichen Methoden, die Möglichkeiten für Körperarbeit, Bewegung und Grundhygiene sind die Hauptziele unserer Einrichtung. Durch Information, Motivation und Kompetenzförderung zielen wir vor allem auf Eigeninitiative und einen selbstverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper. Unser Anliegen ist:
Dezentrale und naturgemäße Gesundheitsvorsorge
Stärkung des Selbsthilfepotentials
Stärkung der sozialen Kompetenzen
Wir wollen mit unseren aktivierenden Angeboten den Folgen von Armut und Arbeitslosigkeit entgegenwirken. Wir arbeiten gegen:
Resignation, Perspektivlosigkeit
Fehlernährung und Bewegungsmangel
Stress, Aggressionen und Drogenmissbrauch
Ziel ist die Stärkung des Selbsthilfepotentials und der körpereigenen Ressourcen. Wir versuchen durch den Kontakt mit den Besucher*innen unser Angebot den individuellen und sozialen Veränderungen anzupassen. Gemeinsam entwickelte Projekte und Angebote sollen Mut machen und motivieren, die krank- und aggressiv machenden Lebensumstände aktiv anzugehen, statt Aggressionen gegen sich selbst oder andere zu wenden. Angebote:
Öffentliche Badestube
Naturheilkundliche Gesundheitsberatung
Sport- und Bewegungsgruppen, Meditationsgruppen
Bildung, Workshops, Selbsthilfe- und Suchtgruppen
Möglichkeit der Nutzung von Räumen
Angebote für Menschen mit Fluchterfahrung
Café im Hof
Die Anfangsidee war, einen Raum in einem besetzten Haus zu finden, um einen Treffpunkt für alternative Medizin zu haben.
Das Frauenzentrum Schokoladenfabrik e. V. – vielen auch als Schokofabrik oder Schoko bekannt – befindet sich mitten im Bezirk Kreuzberg in den ausgebauten und sanierten Gebäuden einer ehemaligen Schokoladenfabrik.
Das Zentrum entstand in den 80er Jahren als ein Projekt der feministischen Frauenbewegung mit dem Ziel der Förderung und Stärkung von Frauen*, Lesben und Mädchen und aus der Besetzer*innenbewegung.
Die Schoko bietet ihren Besucher*innen auf 1.200 qm und sechs Etagen eine einzigartige Mischung aus Beratungs-, Bildungs-, Freizeit- und handwerklichen Angeboten sowie Wohnraum für Frauen*.
Die Schoko ist ein Ort für Kontakte und Kommunikation unter Frauen*. Besucherinnen* jeden Alters, unterschiedlicher Befähigungen, jeglicher Herkunft oder sexuellen Orientierung sind in der Schoko willkommen.
Unter dem Dach der Schokofabrik befinden sich folgende Projekte:
Treffpunkt für Frauen* und Mädchen mit Migrationsgeschichte (Deutschkurs, Nachhilfeunterricht, Beratung)
Schokobüro mit Beratung und Bildungsveranstaltungen sowie der Verwaltung
Schoko Sport und Tanz
Türkisches Bad Hamam
Eigene Rechtsformen haben:
Genossinnenschaft Schokofabrik eG
EKT Schokokids e.V.
Schokowerkstatt e.V.
Frauenkrisentelefon e.V.
Café Oya GmbH
Casa Kùa e.V.
Durch die Gründung der Genossinnenschaft Schokofabrik eG konnte der Kauf der beiden Häuser, in dem sich das Zentrum und 14 Wohnungen befinden, 2004 ermöglicht werden und die Schoko gelangte somit in Frauenbesitz.
Ausstellungsansicht FHXB Museum: Dann machen wir's halt selbst
dann machen wir's halt selbst ... Dokumentation
Besetzte Zeitkapsel von Cristina Plett taz vom Mittwoch, 15.9.2021 Eine Ausstellung im Friedrichshain-Kreuzberg Museum erzählt 40 Jahre Selbstorganisation anhand vier ehemaliger Hausbesetzungen. Eine Reise in das Kreuzberg von gestern https://www.taz.de/!5798569
Die Regenbogenfabrik ist eine unabhängige, solidarische Organisation mit vielen verschiedenen Projekten. Wir setzen uns für alternative Lebensentwürfe ein und bieten „Hilfe zur Selbsthilfe“. Für die Nachbar*innen und den Kiez sind wir ein Ort der Zusammenkunft.
Wir leben und arbeiten kollektiv im Rahmen von „Solidarischer Ökonomie“. Für die Regenbogenfabrik ist jede Arbeit gleich viel Wert. Daher wird auch jede Arbeit gleich vergütet. Entscheidungen werden basisdemokratisch und im Konsens getroffen. Auch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sind in die Entscheidungsstrukturen integriert. So trägt jede*r von uns Verantwortung für die gesamte Organisation.
Unsere bunten Remisen und der hochaufragende Schornstein vermitteln ein Stück Berliner „Industrie- und Alternativgeschichte“. Heute arbeiten wir an einer lebenswerten Zukunft. Unser Ziel ist, zusammen mit unseren Kund*innen, Partner*innen und Nachbar*innen selbstbestimmte Arbeitsplätze zu schaffen und dabei die Regenbogenfabrik weiter zu erhalten und weiter zu entwickeln.
2009 konnten wir unser Hostel erweitern und bauten unsere Kantine aus.
Wir sind dabei, unseren Hofgarten umzugestalten und setzen dabei auf regionale und für die Stadtökologie nützliche Blumen und Sträucher.
Die Bäume sind uns längst über den Kopf gewachsen.
Es musste ja neben dem Flugblätter schreiben, demonstrieren gehen, Haus renovieren auch für die Kinder gesorgt werden.
Der Kinderbauernhof Mauerplatz ist ein offener Spiel – und Lernort, eine Oase in der Betonwüste. Seit 1981 ist es hier möglich, Kontakt mit Tieren im Wohnumfeld aufzunehmen und bei deren Versorgung und Pflege mitzuhelfen. Es gibt aktuell Ponys, Ziegen, Schafe, Kaninchen, Hühner, Enten und Gänse.Exemplarisch werden Gemüse – und Futterpflanzen angebaut. Es gibt Tobe- und Weidefläche, und eine Feuerstelle. Ökologische Kreisläufe können zum Anfassen begriffen werden. Der Bauernhof richtet sich vor allem an Menschen aus der Nachbarschaft . Er ist ein beliebter Treffpunkt für Menschen aller Altersstufen und Nationalitäten. Das Projekt wird seit Bestehen ohne Regelförderung auf Spendenbasis zum überwiegenden Teil durch ehrenamtliche Arbeit betrieben. Der Verein ist gemeinnütziger anerkannter Träger der Jugendhilfe. Es gibt die Möglichkeit, Bundesfreiwilligendienst hier zu leisten. Wir freuen uns über Mitarbeit bei der Versorgung der Pflanzen und Tiere und auch im handwerklichen Bereich.
Adalbertstraße 68 10999Berlin
Bücherei, Gemeinschaftsraum, Küche, Casa Kuà 2021
Casa Kuà
Casa Kuà Naunynstrasse 72 10997 Berlin casa-kua.com
gegründet 2020
Casa Kuà wurde ins Leben gerufen von trans* und abinären BIPOCs, um anderen trans*, inter*, nichtbinären und queeren Menschen den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung zu erleichtern, vor allem denen, die von Rassismus betroffen sind. Unser Ziel ist es, alternative, traditionelle und konventionelle medizinische Behandlungsformen zu verbinden. Außerdem möchten wir Communities zusammen bringen, denn für uns sind Communities und Gesundheit nicht zu trennen. Dabei stehen die Bedürfnisse und Wünsche von Schwarzen, Indigenen und PoC trans* Menschen im Vordergrund.
Das Gesundheitssystem in Deutschland ist nach wie vor stark weiß und cis-männlich normiert. Diese Norm geht Hand in Hand mit Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus und Body Negativity. In Folge dessen fallen viele inter*, abinäre, trans* Menschen, Frauen, Menschen mit Behinderungen und dicke/fette Menschen aus dem System. Sie leiden an gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder müssen sich mit einer schlechten gesundheitlichen Versorgung abfinden.
Wir verstehen Gesundheit als ganzheitlich und nicht nur aus der Behandlung von Symptomen, denn auch gesellschaftliche Bedingungen, intersektionelle Diskriminierung, Einsamkeit und Isolation können krankmachen. Gerade deshalb brauchen wir einen Ort, der an beides anknüpft: Der sowohl Alternative zur gesundheitlichen Versorgungsstruktur ist, als auch Community Center.
Casa Kuà richtet sich besonders an Menschen, die im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft im allgemeinen marginalisiert werden, denen Nachteile entstehen aufgrund von Diskriminierung, Sexismus, Homo-, Trans*- oder Inter*feindlichkeit. Da wir von unserer eigenen Positionierung ausgehen, liegt es uns am meisten am Herzen, mit jenen Frauen, Queers, abinären, inter* und trans* Menschen zu arbeiten, die auch von Rassismus und Illegalisierung betroffen sind.
Darüber hinaus möchten wir auch andere Einzelpersonen, Gruppen und Communities an unseren Angeboten teilhaben lassen.
EN
Casa Kuà Naunynstrasse 72 10997 Berlin casa-kua.com
founded 2020
Casa Kuà is organised by trans* and non binary BIPoCs to make health more accessible to other trans, inter, non binary and queer people, and especially for those affected by racism. The aim of the centre is to bring alternative, traditional, and conventional medical treatments together. We also want to bring communities together, centring the needs and wishes of BIPoC (Black, Indigenous & People of Colour) trans* people, because for us, communities and health are inseparable.
The health care system in Germany is designed according to white and cis-male norms, and this goes hand in hand with sexist, racist, classist, ableist and body-negative discrimination. For this reason, many inter*-, a-binary, trans* people, women, disabled and fat people fall out of the regular health system and suffer from health-impairing conditions, or have to resign themselves to poor quality health care.
We see health as holistic and not only as the treatment of symptoms, because ill health can be caused by societal conditions, intersectional discrimination, and also loneliness and isolation. For this reason we want to build a space that is both an alternative health structure and a community centre.
Casa Kuà is especially meant for the marginalised in the health system and in society, and who are disadvantaged due to discrimination, sexism, homo, trans* or inter* hostility. As we work from our own social positioning, the groups most important for us to work with are women, lesbians, queers, a-binary, inter and trans* people who are also affected by racism and illegalization.
In addition we also want to include other individuals, groups and communities in a participative way.
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